HEIMISCHE TIERFOTOGRAFIE MIT FLORIAN SMIT #CREATEYOURLIGHT
Naturfotograf und Nikon School Kursleiter Florian Smit gibt euch im Rahmen unserer #CreateYourLight Challenge Tipps für die kreative und entspannende Urban Wildlife Fotografie. Ob Insekten-Makro oder Vogel- bzw. Säugetier-Fotografie - als Experte zeigt euch Florian, worauf ihr besonders achten müsst, wie ihr eure Kamera einstellt und welche Fotoausrüstung von Vorteil ist. Eines ist schon einmal klar - die Natur- und Tierfotografie ist nichts für Ungeduldige ...
Tipps von Naturfotograf Florian Smit
Ihr habt genug vom Zuhausebleiben? Dann wagt euch doch einmal in die unmittelbare Natur und nehmt dabei gleich ein paar einmalige Motive auf. Dafür müsst ihr keineswegs in das 200 Kilometer entfernte Naturreservat fahren – die Wunder der Natur lassen sich auch im eigenen Garten, im nahe gelegenen Wald, auf dem Feld oder im städtischen Park entdecken und kreativ einfangen. Damit ihr gut vorbereitet in euer Urban-Wildlife Shooting gehen könnt, gibt euch Naturfotograf Florian Smit ein paar hilfreiche Tipps mit an die Hand.
Timing ist alles
Im Falle der Natur- und Tierfotografie ist es mehr ein „wait for your light“ als ein „create your light“, denn hier spielt das richtige Licht eine entscheidende Rolle. Vor allem, wenn ihr Insekten ablichten möchtet, die ständig in Bewegung sind, lohnt es sich, früh aufzustehen und die Kältestarre am frühen Morgen zu nutzen. Auf diese Weise habt ihr für eure Aufnahmen etwas mehr Zeit und Ruhe, um das perfekte Foto zu schießen. Dafür seid ihr am besten immer eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang an eurem Shooting-Ort, um euch vorher noch ein klares Bild eurer Location zu machen, vielleicht schon einige noch schlummernde Motive zu entdecken und die ersten Einstellungen an eurer Ausrüstung vorzunehmen.
Welche Objektive empfehlen sich für die Natur- und Tierfotografie?
Für Insekten, Gräser und Blüten empfiehlt Florian deswegen in Kombination mit der D780 das AF-S VR Micro-NIKKOR 105 mm 1:2,8G IF-ED. Für unsere F-Mount-DSLRs mit großem Vollformat-Sensor (FX-Format) bietet euch diese Festbrennweite für Aufnahmen im Originalmaßstab 1:1 eine Lichtstärke 1:2,8. Durch eine leichte Tele-Brennweite eignet es sich nicht nur ideal für die Naturfotografie, sondern ebenfalls für Porträt-Aufnahmen.
Wenn euch wie Florian im Wald ein paar Dachse oder Hasen über den Weg laufen, greift ihr am besten zu dem AF-S NIKKOR 200-500 mm 1:5,6E ED VR. Mit einem Brennweitenbereich von 200 bis 500 mm und einer durchgängigen Lichtstärke von 1:5,6 ermöglicht euch dieses Superteleobjektiv für das FX-Format eine unglaubliche Flexibilität und Bildschärfe. Dank des Brennweitenbereichs (mit DX-Format-Kameras ist die Brennweitenentsprechung sogar 300 – 750 mm) ist die herausragende Reichweite perfekt geeignet für detailtreue Aufnahmen scheuer Vögel und Säugetiere. Die durchgängige Lichtstärke von 1:5,6 ermöglicht über den gesamten Zoombereich eine schnelle Fokussierung. Hinzu kommt eine präzise Kontrolle der Tiefenschärfe. Und sollten eure Motive doch so zutraulich sein, dass ihr näher an sie heranrücken könnt, sorgt das Objektiv auch in unmittelbarer Nähe mit einer Naheinstellgrenze von nur 2,2 m für einen fantastischen Detailreichtum.
Jetzt seid ihr dran!
Lasst euch inspirieren und teilt eure Tierbilder zwei Wochen lang mit der Fotografie-Community unter dem Hashtag #CreateYourLight oder #UrbanWildlife und dem Tag @NikonDACH auf Instagram oder in den Facebook-Kommentaren. Am Ende dieser zwei Wochen werden wir wie immer die kreativsten und spannendsten Bilder auf unseren Kanälen präsentieren, bevor es mit dem nächsten Thema weitergeht.